Im Altertum gab es die Mythen ĂŒber die okkulten BĂŒcher. Die Eröffnung eines Siegels bedeutete fĂŒr den GeheimschĂŒler, dass er eine neue Stufe auf der Treppe der Weisheit erklommen hatte. Solche Siegel sind die vierzehn Aussagen ĂŒber den "Erleuchter" in der "Apokalypse des Adam". Die vierzehn auĂergewöhnlichen Berichte ĂŒber die Inkarnationen des Propheten Zarathustra bilden das HerzstĂŒck dieser Schrift, die den Gnostikern heilig war. Möglicherweise wegen Verfolgung sahen diese sich genötigt, sie in einer Höhle bei Nag Hammadi, direkt ĂŒber dem steilen Nilufer zu verbergen. Ăber fĂŒnfzehn Jahrhunderte ruhten sie dort, bis Bauern sie 1945 bei der Arbeit fanden - als Bestandteil einer ganzen gnostischen Bibliothek. Aber waren Gnostiker die ursprĂŒnglichen Verfasser? Vieles am rĂ€tselvollen Inhalt der "Apokalypse des Adam" deutet auf einen Ă€lteren Hintergrund: Sie birgt indische und Ă€gyptische Mysterienweisheiten und vor allem die esoterische Ăberlieferung der Zoroastrier.
Rudolf Steiners geisteswissenschaftliche Forschungen mit seiner eigenen detaillierten Kenntnis alter Kulturen verbindend, entfaltet Andrew Welburn StĂŒck um StĂŒck das in dem Text angedeutete groĂartige Panorama. Bei vielen Völkern der Alten Welt wird Zarathustra geboren, erfĂŒllt er eine je eigene geistige Mission, so dass wir mit dem AufspĂŒren des jeweiligen Landes und der religiösen Ăberlieferung auf faszinierende Weise auch dem geistigen Entwicklungsgang der Menschheit folgen können.
Erscheinungsdatum: 1995
Autor: Welburn, Andrew
Bearbeiter: Ăbersetzt aus dem Englischen: Pemsel, Klaus
Einbandart: gebunden
ISBN: 978-3-7725-1175-2
Lieferbarkeit: Lieferbar
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